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Commons Generator I St. Pölten

Konzept: Theresa Häfele, Lili Negrila, Julia Nuler
Mitarbeit: Matthäa Ritter
Abgabe: Juni 2015, Europan 13

Nahe dem Erholungsgebiet Viehoferseen zwischen der alten Glanzstofffabrik und der Traisen soll eine neue Siedlung entstehen.

Städtebau
Angerdorf reloaded: Als Leitmotiv für den Entwurf wurde das Modell des Angerdorfes analysiert und dessen Strukturen neu interpretiert. Das Angerdorf in seiner ursprünglichen Form ist mit seinen ökonomischen Ausformulierungen die Ausgangstypologie. Hier leben Menschen in einem Verband, die Gemeinschaft und das nachbarschaftliche Zusammenleben stehen im Mittelpunkt. Die Häuser sind Höfe, die für Großfamilien und auf das gemeinsame Bewirtschaften ausgelegt sind. Der Anger ist Allmende und gehört der Dorfgemeinschaft. Ein wichtiges Entwurfskriterium bezieht sich auf die Idee der selbstverwalteten Verhandlungs ächen des Anger- dorfes.
Regulative des Freiraumes: Flexibilität und Variabilität bei der Freiraumgestaltung. Das Konzept der Partizipation soll möglichst viele Möglichkeiten offen lassen und eröffnen – nicht nur für den Moment der Planungsphase sondern auch für die sich immer wieder veränderten Lebenssituationen der BewohnerInnen. Die Freiräume sind in folgenden unterschiedliche Formen programmiert:
Zwischenräume: Hier wird die Nachbarschaft gefördert. In den Zwischenräumen sollen verschiedene Wege zusammenfließen und multifunktionale Aufenthaltsräume für die BewohnerInnen zur Verfügung gestellt werden.
Anger: Nachbarschaftsinitiativen werden in die Planung eingebunden. Die gesammelten Bedürfnisse sind Grundlage für die konkrete Gestaltung der Fläche.
Dschungel: Hier wird Natur zugelassen nicht geplant und steuernd eingegriffen.